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April / 2010
Konservieren und Restaurieren (auch online lesbar)
 
Editorial

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von kulturerhaltenden Netzwerken. Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. macht hier ganze Sache. Der Wirt eines historischen Gasthauses im fränkischen Feuchtwangen als ihr erster Vorsitzender baute eine lokale Umwelt-Initiative zu einem Netz zur Vermarktung hiesiger Lebensmittel unter dem Einsatz alten Handwerks und erneuerbarer Energien aus, sodaß kurze Wege und weniger Transporte möglich sind. In Zusammenarbeit mit anderen Gruppen, etwa der nordrhein-westfälischen Bürgerinitiative Lebens-wertes Bördeland und Diemeltal, entstand ein bundesweites Aktionsbündnis. Alljährlich um den 3. Oktober, zum Erntedankfest, begeht dieses Bündnis den „Tag der Regionen“, an dem 2009 über 1 100 Orte beteiligt waren. Regionale Allianzen wie in Franken sollen mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auch in anderen deutschen Regionen entstehen, beispielsweise in München, Dresden, Hamburg und Berlin mit deren Umland sowie im Harz und an der Müritz.
Auch die im letzten Heft vorgestellten Frauenmuseen (und noch viele mehr weltweit) sind in einem Network of Women Museums organisiert (http://www.womeninmuseum.net/blog/?page_id=1470), das derzeit vom Meraner Frauenmuseum betreut wird. In den zusammengeschlossenen Museen werden Kongresse vorbereitet, Alltagskultur und Kunst von Künstlerinnen dokumentiert und ausgestellt. Die gemeinsamen Interessen, aber auch die überwiegend schlechte Finanzausstattung zwingen hier zum Networking.
Und bei uns gewinnt auch immer mehr das Netzwerk Kulturgut eG neue Freunde und Mitglieder. Es verbindet Menschen, die in der Erhaltung und Vermittlung von Kulturgut tätig sind. Es handelt sich dabei um ein wirtschaftliches Unternehmen in der Form einer Genossenschaft. Die Mitglieder kooperieren miteinander und profitieren voneinander. Die Genossenschaftsanteile sind preiswert, die Zugangsvor-aussetzungen gering. Neben der persönlichen Netzwerkbildung (Kooperation trotz Konkurrenz) geht es hier um Leistungsgerechtigkeit und Durchsetzung der Mitglieder am Markt, die Betreuung von Neustartern durch Erfahrene (ehrenamtlich oder gegen ein Honorar) und durch Lernen im Austausch mit einem großen Portal, das drei Stufen von Nutzung unterscheidet: die anonyme Nutzung, jene durch registrierte User und jene durch echte Mitglieder: Sie haben den größten Nutzeffekt.
Vielleicht bringen diese immer stärkeren Vernetzungen eines Tages ein spürbar anderes Selbstverständnis und ebenso eine andere Bewertung seitens der Träger.

Adelheid Straten


Aus dem Inhalt:

Kulturgüterbewahrung

Friederike Klemm

Aktuelles zur Kulturguterhaltung

Ulrich Becker; Paul-Bernhard Eipper
Kooperation zwischen Joanneum und Ausbildungsinstituten für Restaurierung in Österreich

Friederike Klemm
KUR – Programm zur Konservierung und Restaurierung von mobilem Kulturgut. Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung der Länder

Axel Fischer; Matthias Kornemann
Die Bachiana der Sing-Akademie zu Berlin – Konservierung und Restaurierung

Marcus Jung; Vera Keil; Heinrich Wunderlich
Eisenrestaurierung am Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle

Jens Bove
Rettung in letzter Minute. Das KUR-Projekt „Exemplarische Sicherung deutscher Bildgeschichte“ in der Deutschen Fotothek

Achim Haufe
Statisch belastete Tasteninstrumente – von der Idee zum Projekt

Birger Neuhaus; Marita Schuda
Alkoholisierte Tierpräparate auf KUR. Von Typen und ausgestorbenen Arten

Andreas Holländer; Joachim Zeller
Stabilisierung zerfallsgeschädigter Zeitungsseiten

Eduard Paschinger
Ein neues System für optimale Klimaverhältnisse in Großvitrinen und Dioramen gegen Schimmelbefall und Bakterien

Vergiß mich nicht: Die Volkskunde

Imke Tappe-Pollmann

Am Anfang war die Truhe... Zur Entwicklung der Volkskunde im Lippischen Landesmuseum Detmold

English Summaries

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