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Mai / 2021
Museen stellen sich neu auf (272)
 
Editorial

Bei der Parkzufahrt eines säkularisierten südbayerischen Klosters steht eine unscheinbare, aber dafür um so interessantere Installation: kleine alte Heuwender aus rostigem Eisen, aneinandergereiht als wär‘s ein Gerätepark. Daß es sich um ein Kunstwerk handelt, hat unterschiedliche Gründe. Die Heuwender wurden einst mit viel Geschick geschmiedet, haben landwirtschaftliche Kulturarbeit geleistet, wurden von dem Künstler entdeckt und aufbewahrt, um sie skulptural in ihrer angestammten Region neu zu definieren.

Wer hinschaut, bemerkt das. Viele BesucherInnen gehen jedoch an diesem Kunstwerk vorbei, vielleicht, weil die alten Geräte so wirken, als hätten sie hier immer schon gestanden. Bei der offiziellen Genehmigung hat all das sicherlich eine Rolle gespielt.

Auch Michael Stanic stellt in seinem Beitrag über ein Pressefoto von einer Rem Koolhaas-Veranstaltung Zusammenhänge her, die der flüchtigen Ansicht verborgen bleiben. Mit seinem analytischen Blick auf dieses Foto kommt er den Ambitionen von Rem Koolhaas, einem bedeutenden Architekten für Bibliotheken und Museen, auf die Spur.

In dieser Ausgabe von MUSEUM AKTUELL wird aber auch erneut der Frage nachgegangen, wie ethnographische Museen das lang verdrängte Thema Kolonialismus ethisch und kulturpolitisch zu bewältigen haben. Damit einhergehen die Infragestellung von Digitalisierungszielen, neue Ausstellungsthemen und Ausstellungskonzepte, und nicht zuletzt auch der abwägende Umgang ausgewählter sozialer Medien.

In diesem Sinne eine anregende Lektüre!

Adelheid Straten

Inhalt:

Nachrichten aus der Museumswelt
Namen│Literatur

Museen stellen sich neu auf


Michael Stanic
Ein Pressefoto mit Rem Koolhaas und was sich dahinter verbirgt

Uwe Albrecht
Welches Cloud Computing ist für Museen vertretbar?

Lutz Boden
Als Teil des Aktionsplans der Leibniz-Forschungs museen: Eine digitale Offensive aus Bochum

Burghardt Sonnenburg
Das neue Stadtmuseum Meppen

Kulturpolitik

Kai Artinger
Götz Alys Buch „Das Prachtboot“ offenbart die dunkle Geschichte des Luf-Bootes. Eine Besprechung

Utz Anhalt
Das kommende Museen in Benin-City muß ein Fort Knox werden. Gründe der verzögerten Benin-Bronzen-Rückgabe

Zum Titelbild:

„Tsurikrufn“ heißt auf jiddisch „erinnern”

Shalom & Hallo, der Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. – AsKI, lädt Sie anläßlich des Festjahres „1700 Jahre jüdi­sches Leben in Deutschland“ ein, sich an die vielfältigen Facetten jüdischen Lebens in Deutschland zu erinnern. Für dieses digitale Gemeinschaftsprojekt haben seine Mitgliedsinstitute ihre Archive geöffnet. Sie erzählen auf www.tsurikrufn.de beeindruckende Geschichten von Jüdinnen und Juden, die für ihr Haus eine maßgebliche Rolle gespielt haben.
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