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Sonderausstellungen Upcoming and running exhibitions
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Junge Grafik Schweiz!

Von/from: 24.10.2025 Bis/until: 06.04.2026
Die Ausstellung beleuchtet das aktuelle Schaffen von Grafikdesigner:innen bis Mitte 30 und zeigt, wie die neue Generation die Grafiklandschaft mitgestaltet.
Die Schweiz verfügt über eine bedeutende Grafiktradition, die international Massstäbe setzt. Doch wie prägt die junge Generation die Schweizer Grafiklandschaft von heute? Junge Grafik Schweiz! beleuchtet das Schaffen von Designer:innen im Alter zwischen Mitte 20 und Mitte 30 und lädt dazu ein, die Vielfalt gestalterischer Ansätze aus ihrer Perspektive zu entdecken. Die Ausstellung zeigt, wie sich die junge Szene im Spannungsfeld zwischen technologischen Neuerungen und gestalterischer Haltung, zwischen grafischem Erbe, experimenteller Praxis und gesellschaftlicher Reflexion bewegt.
Öffnungszeiten / Opening
24.10.2025 - 6.4.2026 - | 10:00 - 17:00 | Di,Mi,Fr,Sa,So
24.10.2025 - 6.4.2026 - | 10:00 - 20:00 | Do
Veranstalter / Institution
Museum für Gestaltung Zürich - Toni-Areal
Pfingstweidstrasse 96
CH 8005 Zürich
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„Seht wie würdevoll!“. Spanische Meistergrafik von Goya und Dalí

Von/from: 24.10.2025 Bis/until: 25.01.2026
Zwei herausragende Bilderfolgen der spanischen Künstler Francisco de Goya (1746 – 1828) und Salvador Dalí (1904 – 1989) stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Den Anfang machen die gesellschaftskritischen Blätter aus „Los Caprichos“ von Goya, die zwischen 1793 und 1799 entstanden. Sie zählen heute zu den berühmtesten grafischen Zyklen der europäischen Kunst und sind Wegbereiter der Moderne.
Als Hommage an seinen großen Landsmann transformierte zwei Jahrhunderte später von 1973 bis 1977 Salvador Dalí dieses Schlüsselwerk in seine surreale Formensprache und antwortet auf dessen bittere Ironie: „Seht wie würdevoll“! („Miren que grabes!”). Es erwartet Sie ein künstlerischer Dialog zweier Grafikfolgen, die in einer Auswahl als großzügige Leihgaben aus Spanien für einige Monate zu Gast in Augsburg sind.
„Los Caprichos“ – Gesellschaftssatire bei Goya und Dalí
Bereits im Titel „Seht wie würdevoll!“ („Miren que grabes!”) schwingt der ironische Charakter der Grafikfolge mit. Abgeleitet vom italienischen Capriccio – unbeschwerte Laune, Einfall – verharmlost die Bezeichnung „Los Caprichos“ den Inhalt des vielfältig gesellschaftskritischen Bilderzyklus. Es handelt sich dabei um eine Serie von 80 Blättern, von denen insgesamt 300 Serien gedruckt wurden. In den Handel kamen 1799 nur wenige davon, da Francisco de Goya diese aus Angst vor Inquisition frühzeitig einstellte. Die inhaltliche Verschlüsselung der Zeichnungen mag auch zu seinem eigenen Schutz gedient haben – damals wie heute noch, stellt die Interpretation dieser mehrdeutigen Gesellschaftssatire eine Herausforderung dar.
Salvador Dalí ließ die komplette Folge mittels eines fotomechanischen Druckverfahren, der sogenannten Heliogravüre, reproduzieren und überarbeitete diese Blätter von 1973 bis 1977. In seiner eigenen Formensprache setzt auch er sich in seinem Zyklus in kritischer Weise mit den gesellschaftlichen Verhältnissen der Zeit auseinander und steigert Goyas „Los Caprichos“ ins Surreale.
Die Augsburger Ausstellung im Schaezlerpalais greift jeweils einzelne Bildpaare heraus und betrachtet ihre mögliche Deutung im historischen und gesellschaftlichen Kontext.
Die ausgestellten Grafiken sind Leihgaben der nordspanischen Fundación Museo de Artes do Gravado á Estampa Dixital. Unterstützt wird die Ausstellung durch die Stadtsparkasse Augsburg und die Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung. Herzlichen Dank!
zus. Veranstaltungen / additional events
Herzliche Einladung zur Eröffnung am Donnerstag, 23. Oktober 2025, um 18 Uhr.
Veranstalter / Institution
Schaezlerpalais
Maximilianstraße 46
DE 86150 Augsburg
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Hermann Fischer – Zeichner und Aquarellist. Zum 120. Geburtstag

Von/from: 30.10.2025 Bis/until: 08.03.2026
Café und Liebertzimmer des Schaezlerpalais
Der Augsburger Zeichner und Aquarellist Hermann Fischer (1905-1991) zeichnete schon von Kindesbeinen an. Eine Ansicht des Fünffingerles-Turms von 1921 zeigt bereits die Begabung des 16-jährigen. Während seines Architekturstudiums lag sein Fokus anfänglich auf Architektur, Bauwerken und Straßenräumen, die er analytisch erfasste. Daneben galt sein Interesse auch stets der landschaftlichen und städtebaulichen Einbindung von Architektur sowie grundsätzlich dem Verhältnis von Gebautem und dessen Umraum. Letzterer spielte insbesondere bei seinen Aquarellen eine immer größere Rolle.
Während seiner zahllosen Reisen in seiner schwäbischen Heimat, den Alpen, nach Italien und Frankreich, entstanden immer wieder koloristisch wohl abgestimmte Kompositionen von großer Perfektion. Fischer gab seine Kenntnisse bereitwillig weiter. Als Lehrer am Augsburger Polytechnikum war er sehr beliebt, da er es mit großem didaktischem Geschick verstand, seine Studierenden zur Zeichenkunst und zur Kunst des Aquarellierens hinzuführen.
Hermann Fischers Zeichnungen sind teils spontan und skizzenhaft. Sie geben Einblick in seinen Schaffensprozess, der vor allem in den großen Aquarellen gipfelt.
„Sein Gestalten ist niemals penibel, kleinteilig, von Akribie beseelt, sondern großzügig, energisch, trotz aller Disziplin, die die Technik des Aquarells verlangt, in den Pinselstrichen wild.“ Dr. Gode Krämer, Autor und Kunsthistoriker.
zus. Veranstaltungen / additional events
Herzliche Einladung zur Eröffnung am Donnerstag, 30. Oktober 2025, um 18 Uhr, im Café und Liebertzimmer des Schaezlerpalais.
Veranstalter / Institution
Schaezlerpalais
Maximilianstraße 46
DE 86150 Augsburg
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Vom Zeichnen zum Schmieden: Erich Nüchter (1903-1989)

Von/from: 14.11.2025 Bis/until: 15.03.2026
Der Kunstschmied Erich Nüchter (1903-1989) entdeckte schon früh seine künstlerische Ader. In Augsburg zum Schlosser und Schmied ausgebildet, schrieb er sich 1920 an der Augsburger Kunstschule ein und studierte dort Malerei, unter anderem bei Hans Döllgast (1891-1974) und Karl Rupflin (1895-1987). Seine besondere Vorliebe für Karikatur und das stets ausgeübte Schmiedehandwerk führten dazu, dass er es mit großer Kunstfertigkeit und Präzision schafft, das Material Eisen in eine feine künstlerische Form zu bringen. Seine lebensfrohen Figuren und Motive entwickelte er stets zeichnerisch und übersetzte sie am Amboss ins Dreidimensionale.
Die Ausstellung zeigt rund 40 Schmiedearbeiten und Zeichnungen, darunter auch ein Hauptwerk, den sogenannten „Fuggerzug“. Der Besuchende kann den Weg von der künstlerischen Idee hin zum fertigen Kunstschmiedewerk anschaulich nachvollziehen.
zus. Veranstaltungen / additional events
Herzliche Einladung zur Eröffnung an alle Interessierten am Donnerstag, 13. November 2025, um 18 Uhr, im Speisezimmer des Schaezlerpalais.
Veranstalter / Institution
Grafisches Kabinett+Neue Galerie im Höhmannhaus
Maximilianstraße 48
DE 86150 Augsburg
Tel.: +49 (0) 821 324 41 18 E-Mail: kunstsammlungen.stadt@augsburg.de
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