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Gotha genial? Geistesblitze und Dauerbrenner aus 1250 Jahren

Von/from: 27.04.2025 Bis/until: 19.04.2026
Schulpflicht, Flugzeug, Karussell? Von Gotha aus haben viele Ideen und Erfindungen ihren Weg in Politik, Wirtschaft oder das Bildungswesen angetreten. Die Sonderausstellung im Herzoglichen Museum Gotha lädt zu einer Zeitreise durch die 1250-jährige Geschichte der Stadt ein und zeigt, wie Gothas Traditionen und Innovationen Thüringen und die Welt prägten.
In der Ausstellung lernen die Besucher:innen die Stadt Gotha kennen: wie sie war und wurde, was sie heute ist; wer sie prägte und was sie besonders macht. Statt einer chronologischen Nacherzählung der 1250-jährigen Geschichte treten Themenkomplexe in den Fokus, in denen die Geschichte unter verschiedenen Aspekten befragt wird – von „Politik“, „Bildung“ „Wirtschaft und Handwerk“ über Kapitel wie „Aus aller Welt nach Gotha“, „Vereine und Engagement“ bis hin zu „Typisch Gotha“ oder „Feste und Feiern“.
Die Ausstellung ist mehr als ein „Wussten Sie eigentlich, dass in Gotha das erste Krematorium gebaut wurde? Oder dass in Gotha die Regionalfarben in der Kartografie erfunden wurden? Blau für Wasser, grün für Wiese…“ Der erste Weltkongress der Astronomie ist genauso Thema wie die Gothaische Haube, der Gothaer Kranz oder Science-Fiction. Gotha ist eine Stadt voller Geschichte, voller Ideen und voller Menschen, die ihre Spuren hinterlassen haben. Hier wurden die Schulpflicht eingeführt, Landkarten entwickelt, wie wir sie noch heute kennen, und Maschinen gebaut, die die Welt bewegt haben.
Was aber Gotha wirklich ausmacht, sind die Geschichten dahinter. Die Menschen, die in der Stadt gelebt, gearbeitet und gefeiert haben, die Vereine, die hier aktiv sind. In „GOTHA GENIAL“ kommen sie zu Wort. So sind auch Ergebnisse des Kooperationsprojekts der Friedenstein Stiftung Gotha und der Universität Erfurt „Die kleine Freiheit: Fest, Fotografie, Oral History“ in die Ausstellung eingeflossen: Auf der Grundlage von Fotografien aus der Sammlung der Friedenstein Stiftung haben Studierende Gothaer Bürger:innen interviewt und die Freiheiten erforscht, die Feste mit sich bringen. Ihre Erinnerungen, ihre Ansichten, was Freiheit bedeutet und wie sie die verschiedenen politischen Systeme erlebt haben, sind in der Ausstellung zu hören.
Die zentrale Botschaft der Ausstellung fasst Kuratorin Dr. Sonja Grulke wie folgt zusammen: „Gotha ist ein Ort von einzigartigem Wert, geprägt von den Ideen und Entwicklungen, die in dieser Stadt entstanden sind, und den Köpfen dahinter, die hier lebten und wirkten.“ Historische Objekte, Fotografien und Zeitzeug:innenberichte bilden die Identität der Stadt ab und beleuchten ihre Themen – von „typisch Gotha“ bis „Gotha genial“!
Die meisten Objekte stammen aus der eigenen Sammlung, die durch Schenkungen, Leihgaben sowie Digitalisaten aus anderen Institutionen wie der Forschungsbibliothek Gotha ergänzt werden. Originale Zeitdokumente wie Reden und Tonaufnahmen der Gothaer Mundart oder eine Erzählebene, welche die Themen auf emotionale und zugewandte Art und Weise einordnet und historische Bezüge herstellt, machen „GOTHA GENIAL?!“ hörbar.
Eine Kinderebene sowie weitere Sound- und Videostationen ergänzen die Ausstellung. Die Besucher:innen können im Rahmen der Ausstellung selbst aktiv werden und Informationen und Wissen einbringen: Sie sind eingeladen typisch Goth’sche Wörter zu sammeln und aufzunehmen, Blaudrucke auszuprobieren oder in Vereinsgeschichten zu blättern. Zu der Ausstellung erscheint ein begleitender Katalog.
Veranstalter / Institution
Stiftung Schloß Friedenstein
Schloß 1
DE 99853 Gotha
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150 Jahre Berufsfeuerwehr Braunschweig

Von/from: 23.09.2025 Bis/until: 23.09.2026
ACHTUNG: Das Ausstellungsende ist annähernd.
Ausstellung im Altstadtrathaus
Die Dauerausstellung „Mensch, Maschine“ zur Industriegeschichte der Stadt Braunschweig wird um eine neue Themeninsel erweitert: „150 Jahre Berufsfeuerwehr Braunschweig“ – eine eindrucksvolle Zeitreise durch die Geschichte des Brandschutzes, technischer Innovationen und menschlichen Engagements. Die Feuerwehr verbindet seit jeher den Einsatz mordernster Technik mit der Kraft, dem Mut und der Erfahrung der Menschen, die hinter ihr stehen, auch deshalb erhält unser Ausstellungsmotto „Mensch, Maschine!“ nun eine ganz besondere Bedeutung.
Die Themeninsel bietet einen faszinierenden Rundgang durch 150 Jahre Feuerwehrgeschichte, von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ab dem 23.9.2025 präsentiert das Städtische Museum Braunschweig im Gaußsaal des Altstadtrathauses eine Auswahl an Objekten aus dem Alltag der Feuerwehr, darunter historische Feuermelder, Strahlrohre, Funktechnik und Helme, moderne Rettungsgeräte und einen Tragkraftspritzenanhänger (TSA). Die Ausstellung erzählt Geschichten vom Wandel der Technik, vom Alltag der Feuerwehrleute, von Katastrophen und Rettungseinsätzen und vor allem vom Dienst am Menschen. Ein besonderes Highlight sind die aufwändig gestalteten historischen Feuermelder, die veranschaulichen, wie Alarmierung einst funktionierte – lange vor Smartphones und digitalen Einsatzleitsystemen.
Veranstalter / Institution
Altstadtrathaus Städtisches Museum Braunschweig
Altstadtmarkt 7
DE 38100 Braunschweig
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Ein Gebäude Erster Klasse - 175 Jahre Fürther Rathaus

Von/from: 01.11.2025 Bis/until: 03.05.2026
Fürth wurde 1808 zur Stadt und 1818 zur „Stadt Erster Klasse“ des Königreichs Bayern erhoben. Durch diese Entwicklung bekam es eine eigene Verwaltung unter Leitung von zwei Bürgermeistern, einem Magistratsrat und einem Gemeindekollegium.
Davor war Fürth ein lebhafter Marktflecken mit drei Herrschern: dem Bistum Bamberg, dem Markgraftum Ansbach und der Reichsstadt Nürnberg – ohne zentrale Administration und entspre-chendem Verwaltungsbau.
Also musste nach dem Übergang an Bayern und der Stadtwerdung endlich ein Rathaus gebaut werden. Es entstand auf Initiative des ersten Bürgermeisters Franz Joseph von Bäumen vor über 175 Jahren und wurde an Silvester 1850 seiner Bestimmung übergeben. Seitdem beherrscht es mit seinem imposanten, ungefähr 52 Meter hohen Turm, der an den Florentiner Palazzo Vecchio erinnert, die Stadtansichten Fürths. Der Bau drückt das Selbstbewusstsein der sich im 19. Jahrhundert schnell entwickelnden Industriestadt aus und beherbergt bis heute einen Teil der Stadtverwaltung.
Die Sonderausstellung zeigt die wechselvolle und interessante Geschichte des wichtigen Gebäudes von den Anfängen bis zur heutigen Zeit. Entwürfe von diversen bedeutenden Architekten wie beispielsweise Leo von Klenze sind ebenso zu sehen, wie die Pläne von Eduard Bürklein, jenem Architekten, der mit der Unterstützung seines Bruders Friedrich den Bau anhand dieser Vorlagen verwirklichte.
Zeitgenössische Abbildungen auf Stichen und Lithografien sowie alte und neue Fotografien und Postkarten zeigen das Bauwerk im Laufe der Zeit durch die verschiedenen Epochen bis heute. Sie alle veranschaulichen die historische Bedeutung des beeindruckenden Fürther Wahrzeichens.
Veranstalter / Institution
Stadtmuseum Fürth
Ottostraße 2
DE 90762 Fürth
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