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Sonderausstellungen Upcoming and running exhibitions
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3 gefunden / found
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Kathedrale der Industriekultur

Von/from: 12.05.2023 Bis/until: 31.12.2025
Die Maschinenhalle der Zeche Zollern
Die Maschinenhalle ist in mehrfacher Hinsicht ein Objekt von herausragender Qualität: Der nach den Entwürfen des Berliner Architekten Möhring 1902/1903 errichtete Stahlfachwerkbau steht für den Beginn der modernen Industriearchitektur. Stilistisch bezeichnet sie den Übergang von Historismus und Jugendstil zur Moderne. Der erhaltene historische Maschinenbestand – insbesondere die elektrische Fördermaschine – ist einzigartig in Deutschland. Berühmt ist die Halle vor allem wegen ihres Jugendstil-Portals mit seiner farbigen Verglasung. Ein solches Portal gibt es kein zweites Mal in einem Industriebau in Europa.
Öffnungszeiten / Opening
Di. - So. und an Feiertagen: 10 - 18 Uhr
Veranstalter / Institution
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
DE 44388 Dortmund
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Jugendstil aus Nürnberg

Von/from: 27.02.2025 Bis/until: 01.07.2026
ACHTUNG: Das Ausstellungsende ist noch nicht bekanntgegeben.
Neue Auswahl aus der Nürnberger Jugendstil-Sammlung Pese
In Nürnberg gab es um 1900 eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Kunsthandwerkern, Gestaltern und kunstorientierten Fabrikanten.
Den Anfang machte 1897 die Keramikfabrik von Johann von Schwarz. Ihr künstlerischer Leiter wurde in diesem Jahr der junge Münchener Bildhauer Carl Sigmund Luber (1868-1934). Luber entwickelte eine phantasiereiche Produktpalette von Gegenständen in perfekt ausgeführter Unterglasurmalerei.
1899, folgte die Metallwarenfabrik von Walter Scherf (1875-1909). In ihr wurden Zinngusswaren hergestellt, die hinsichtlich ihrer künstlerischen und handwerklichen Qualität jedem Vergleich mit den Erzeugnissen der anderen Produzenten dieser Art des In- und Auslands zu jener Zeit standhalten.
Weitere wichtige Nürnberger Werkstätten und Betriebe waren Ignaz Bing, Johann Brand & Stauch, Simon Felsenstein & Sigmund Mainzer, Franz Kainzinger, Emil Kellermann, Friedrich Müller und Georg Friedrich Schmitt.
Ab 1901 veranstaltete das Bayerische Gewerbemuseum kunstgewerbliche Meisterkurse, um Nürnberger Kunsthandwerker mit der Formensprache des nun modernen Jugendstils bekannt zu machen. Dank dieser Initiative kamen bis 1913 herausragende Designer jährlich für einige Wochen nach Nürnberg. An diesen Kursen nahmen auch Frauen teil, die sich vor allem mit textilen Arbeiten beschäftigten. 1906 schließlich waren andere künstlerische Ausdrucksformen gefunden, und der Jugendstil kam zu seinem Ende – nicht nur in Nürnberg.
Die Sonderpräsentation stammt aus der Privatsammlung von Maria und Dr. Claus Pese. Diese wurde 2016 der Stadt Nürnberg für ihre Museen übergeben wurde und bietet einen repräsentativen Querschnitt durch die Fülle und Vielfalt des Nürnberger Jugendstils in seinen Formen und Dekoren.
Bis voraussichtlich Mitte 2026 muss das Museum Industriekultur – die eigentliche "Heimat" der Nürnberger Jugendstilsammlung von Maria und Dr. Claus Pese – wegen umfangreicher Sanierungs- und Umbauarbeiten geschlossen bleiben. Bis zum Beginn dieser Baumaßnahme wurde hier die Geschichte des Nürnberger Jugendstils in einer eigens für die Sammlung Pese entwickelten begehbaren Großvitrine mit einer jährlich wechselnden Auswahl von exquisiten Objekten beleuchtet.
Dank einer Kooperation mit dem Museum Tucherschloss ist es möglich, die Zeit bis zur Wiedereröffnung des Museums Industriekultur mit einer kleinen Interimspräsentation ebenfalls wechselnder Jugendstil-Schätze im Foyer des Schlosses zu überbrücken.
Veranstalter / Institution
Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal
Hirschelgasse 9-11
DE 90403 Nürnberg
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Frauen machen Schule. Wegbereiterinnen der Moderne

Von/from: 24.01.2026 Bis/until: 24.05.2026
Als die Künstlerin Valeska Röver (1849-1931) 1891 im Herzen Hamburgs, am Glockengießerwall, eine Kunstschule für Frauen gründete, war die Ausbildung an den staatlichen Einrichtungen noch ausschließlich Männern vorbehalten. Röver selbst hatte in Paris an der privat geführten „Académie Julian“ studiert und sollte mit ihrer eigenen Schule ein wichtiges Kapitel Kunstgeschichte schreiben.
Die Ausstellung im Kunsthaus Stade stellt diese Institution vor und rückt das Werk ihrer Gründerin und der bemerkenswerten Absolventinnen in den Mittelpunkt. Sie beleuchtet die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen in der Moderne und wirft zugleich einen Blick auf die Netzwerke, die ihre Karrieren prägten. Alma del Banco und Gretchen Wohlwill, Gerda Koppel und Frauke Missfeldt-Bünz gehörten zu den Künstlerinnen, die an der privaten Hamburger Frauenmalschule studierten und Kontakte knüpften. Die Ausstellung ihrer Werke zeigt das breite Spektrum weiblicher Perspektiven um 1900 und führt die tiefgreifenden gesellschaftlichen und ästhetischen Umbrüche dieser Zeit vor Augen.
Veranstalter / Institution
Kunsthaus Stade
Wasser West 7
DE 21682 Stade
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