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Das Haus mit der Spinne – Teil 1: Präparation


Von/from: ..  Bis/until: 26.10.2025

Die Ausstellung markiert den Auftakt einer achtteiligen Ausstellungsreihe, mit der sich das Museum in den kommenden Jahren von seinem traditionsreichen Standort in der Lortzingstraße verabschiedet – und zugleich ein neues Kapitel aufschlägt: den Weg zum neuen Naturkundemuseum am Wilhelm-Leuschner-Platz.

Mit dem Baustart des neuen Hauses beginnt eine Übergangszeit, in der sich der Blick nicht nur auf Natur und Wissenschaft richtet, sondern auf das Museum selbst. Die Reihe „Das Haus mit der Spinne“ macht das Museum zum Thema: seine Räume, seine Geschichten, seine Menschen. Über ein Jahrhundert lang haben Mitarbeitende diesen Ort geprägt und ihn zu einem lebendigen Zentrum für Bildung und Forschung gemacht – nun wird das Gebäude zur erzählenden Bühne seiner eigenen Geschichte.

Bis zur geplanten Wiedereröffnung begleitet das Museum seinen Wandel mit einer besonderen Ausstellungsserie. Jeder Teil wird von einer anderen Fachabteilung gestaltet und bietet exklusive Einblicke in die tägliche Museumsarbeit sowie in die Sammlungen – ein Blick hinter die Kulissen, wie ihn Besucherinnen und Besucher sonst selten erleben.

Den Auftakt gestaltet die Abteilung Zoologische Präparation, die ihre Arbeit rund um die Kunst der Taxidermie vorstellt. Besucherinnen und Besucher können die faszinierenden Techniken der Tierpräparation hautnah erleben – von den eingesetzten Werkzeugen über die komplexen Arbeitsschritte bis hin zu den lebensechten Ergebnissen. An einem interaktiven Präparations-Schreibtisch sind Interessierte eingeladen, selbst aktiv zu werden.

Weitere Themenbereiche in den kommenden Jahren werden sein: Botanik, Geologie & Paläontologie, Archäologie, Museumspädagogik, Digitalisierung, Wirbellose sowie die Museumsdirektion.
 
Veranstalter / Institution
Naturkundemuseum Leipzig
Lortzingstr. 3
DE 04105 Leipzig

Tel.: 0341 982210
E-Mail: naturkundemuseum@leipzig.de
WWW: https://static.leipzig.de/fileadmin/mediendatenban

Tiere sind auch nur Menschen. Skulpturen von August Gaul


Von/from: 13.11.2025  Bis/until: 03.05.2026

Die Liebieghaus Skulpturensammlung widmet dem Bildhauer August Gaul (1869–1921) eine große Sonderausstellung, die den Künstler als einen der ersten modernen Bildhauer Deutschlands in seiner ganzen Bandbreite präsentiert. Unter dem Titel Tiere sind auch nur Menschen. Skulpturen von August Gaul zeigt das Museum vom 13. November 2025 bis zum 3. Mai 2026 rund hundert Tierplastiken Gauls im Dialog mit Skulpturen aus drei Jahrtausenden. Die Themen reichen von der Tierverehrung im Alten Ägypten über die Mischwesen der griechischen Mythologie und Haustieren im alten Rom bis hin zum Tier in der christlichen Ikonographie.

August Gaul markiert den Beginn der modernen Plastik in Deutschland. Mit seinen Tierdarstellungen befreit er das Motiv von jahrhundertealter Symbolik und entwickelt eine neue bildhauerische Formensprache, die weit ins 20. Jahrhundert hineinwirkt. Die Ausstellung lädt dazu ein, Gauls Modernität anhand von rund hundert Werken aus Bronze, Keramik und Marmor zu entdecken. Neben eindrucksvollen, lebensgroßen Skulpturen von Löwen und Menschenaffen richtet Gaul den Blick auch auf Tiere, die zuvor in der Kunst kaum Beachtung fanden, wie etwa Esel, Gänse oder Enten.

Erstmals und fast vollständig zeigt die Ausstellung die bedeutende Frankfurter Privatsammlung von Carlo Giersch und wird durch zahlreiche Leihgaben aus Berlin, Hamburg, Hanau und Leipzig ergänzt. Die Präsentation erstreckt sich über fast alle Bereiche des Liebieghauses und setzt Gauls Werk in einen facettenreichen Dialog mit der Sammlung. Ein besonderer Höhepunkt ist der überlebensgroße Adler im Museumsgarten, den der Künstler ursprünglich für das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal in Berlin schuf. Anders als die traditionellen heroischen Darstellungen ist der Vogel hier im Landeanflug auf sein Nest zu sehen – ein eindrucksvolles Beispiel für Gauls künstlerisches Programm, das natürliche Verhalten des Tieres an Stelle seiner politischen Symbolik zu setzen. Seine Arbeit knüpft dabei an zeitgenössische naturwissenschaftliche und tierpsychologische Forschungen, etwa von Charles Darwin, an. Besonders deutlich wird dies in der Gegenüberstellung von Gauls Porträt Orang-Utan-Kopf „Jumbo“ (1895) mit einem antiken Bildnis des römischen Kaisers und Philosophen Marc Aurel (nach 169 n. Chr.).

Die Ausstellung zeigt Gauls Werk im Kontext seiner Verbindung von Kunst und Wissenschaft und beleuchtet zugleich gesellschaftlich relevante Fragestellungen seiner Zeit. Das Motiv der Nähe zwischen Mensch und Tier zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Rundgang. Bereits in der Populärkultur zu Gauls Lebzeiten fand dieses Thema vielfach Niederschlag: Margarete Steiff erfindet den Teddybären, und Rudyard Kiplings Dschungelbuch prägt über Generationen hinweg die Vorstellung von Mensch und Tier im Kontext von Überleben und Wildnis. All dies reflektiert die Faszination einer Epoche, in der das Tier zum Spiegelbild des Menschen wurde. Den Abschluss bildet eine mediale Installation mit Tierdarstellungen aus sozialen Netzwerken, die den Blick auf das heutige Verhältnis von Mensch und Tier eröffnet.
 
Veranstalter / Institution
Liebieghaus
Schaumainkai 71
DE 60596 Frankfurt

Tel.: 212-3 86 17
Fax: 212-3 07 01
E-Mail: nicht mitgeteilt / hitherto no information
WWW: http://www.liebieghaus.de


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