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Asta Gröting: Ein Wolf, Primaten und eine Atemkurve


Von/from: 05.09.2025  Bis/until: 12.04.2026

Intime Augenblicke und unmittelbare Nähe prägen das vielschichtige Werk der Künstlerin Asta Gröting. Ursprünglich und bis heute als Bildhauerin tätig, erweitert sie ihre künstlerische Praxis durch Videoarbeiten. Seit den 1990er-Jahren zählt sie zu den prägenden Stimmen der zeitgenössischen Kunst in Deutschland. In ihren Werken macht sie das Unsichtbare sichtbar, indem sie im Alltag oft unbemerkte Prozesse sowie das Zwischenmenschliche in den Fokus rückt.
 
Veranstalter / Institution
Städel Museum
Dürerstr. 2
DE 60596 Frankfurt

Tel.: 069-605098-0
Fax: 069-605098-111
E-Mail: info@staedelmuseum.de
WWW: https://www.staedelmuseum.de

Stephanie Comilang: Coordinates at Dawn


Von/from: 25.09.2025  Bis/until: 04.01.2026

Die SCHIRN präsentiert die philippinisch-kanadische Künstlerin und Filmemacherin in einer großen Soloausstellung. Erstmals in Deutschland zu sehen sind ihre beiden jüngsten Filme „Search for Life. Diptych“ (2024/25) sowie „Diaspora Ad Astra“ (2020).
Erleben Sie eindrucksvolle Installationen zwischen Dokumentation und poetischer Erzählung
Zu sehen sind aufwändig produzierte Filme, textile Arbeiten und skulpturale Objekte
Die Ausstellung verbindet den Ozean und die Seefahrt mit Fragen zur Indigenen Kultur und kulturellen Austausch.
 
Veranstalter / Institution
Schirn Kunsthalle
Gabriel-Riesser-Weg 3
DE 60325 Frankfurt

Tel.: 069-299882-0
Fax: 069-29 98 82-240
E-Mail: welcome@schirn.de
WWW: https://www.schirn-kunsthalle.de/

Heimatfilm 2.0


Von/from: 07.11.2025  Bis/until: 01.03.2026

ACHTUNG: Ein Ausstellungsende wurde noch nicht kommnuziert (Oktober 2025)

Was ist Heimatfilm? Was macht dieses filmische Genre eigentlich aus? Sind es die immer wieder beschworenen Motive von blühenden Landschaften, ländlicher Idylle, heiteren Volksfesten und religiösem Halt? Handeln Heimatfilme zwangsläufig von einem Gefühl der Sehnsucht oder des Schmerzes, vom Dableiben oder Weggehen? Oder konstruieren sie nicht Identitäten, Geschichten, Landschaften und Emotionen, die komplexe Heimatvorstellungen formen?

Die Ausstellung „Heimatfilm 2.0“ geht diesen Fragen in den Bildern der Filme nach. Bereits ein Klassiker wie Schwarzwaldmädel (D, Hans Deppe, 1950) greift auf ein Repertoire an Motiven zurück und bildet selbst welche aus, die in der Folge immer wieder aufgegriffen, fortgeführt und auch kritisch gebrochen werden. Die Filme bewegen sich dabei sowohl ästhetisch als auch narrativ stets am Puls der Zeit: Hier werden von Anfang an aktuelle gesellschaftliche und politische Themen verhandelt. So wird beispielsweise der Schnelllebigkeit und Anonymität der Stadt das auf Entschleunigung und Traditionen bauende Landleben gegenübergestellt; in jüngeren Produktionen werden hierunter die Themen auch aktualisiert, etwa hinsichtlich neuer Familien- und Berufsbilder.

Die drei Bereiche der Ausstellung thematisieren, welche filmischen Motive aufgegriffen werden (Landschaft), wie diese entstanden sind (Technik) und wie die sehr erfolgreichen Filme massenweise verbreitet wurden (Werbung). Es wird damit kritisch hinterfragt, ob Heimatfilme lediglich nostalgische Sehnsuchtsbilder zeigen oder ob sie auch Identität und Wirklichkeit konstruieren. Die Ausstellung lädt dazu ein, die bekannten Bilder von Heimat neu zu sehen und die kulturelle Bedeutung des Heimatfilms im Wandel der Zeit zu verstehen.
 
Veranstalter / Institution
Hunsrückmuseum
Schloßplatz
DE 55469 Simmern/Hunsrück

Tel.: 06761 837401
E-Mail: info@hunsrueck-museum.de
WWW: https://www.hunsrueck-museum.de

SYMBIOSIS | Kunst zwischen Mensch und Natur: Paul Diestel | Clare Langan | Christiane Löhr | Nathan Peter


Von/from: 29.11.2025  Bis/until: 21.06.2026

Die Ausstellung »SYMBIOSIS | Kunst zwischen Mensch und Natur« im Zentrum für Gegenwartskunst untersucht die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Natur. Sie stellt die Frage, wie Kunst diese Verbindung ästhetisch und konzeptionell erfahrbar machen kann. Durch die Werke der vier ausgewählten, international tätigen Künstlerinnen und Künstler – Paul Diestel, Christiane Löhr, Clare Langan und Nathan Peter – wird die Symbiose von Mensch und Natur in verschiedenen Facetten beleuchtet: von der Fragilität natürlicher Prozesse über die poetische Erzählung der Landschaft bis hin zu Materialität und Formgebung als Ausdruck natürlicher Kräfte. Dabei werden die Gegensätze und Harmonien zwischen natürlichen Prozessen und menschlichem Einfluss erfahrbar gemacht.

Die Ausstellung in der Halle 1 des Zentrums für Gegenwartskunst, dem sogenannten »H1«, ist auf rund 1.100 qm als multisensorisches Erlebnis konzipiert und integriert verschiedene Medien – Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation und Videokunst. Durch die räumliche Inszenierung entsteht ein Dialog zwischen den Werken, der den Besucherinnen und Besuchern erlaubt, das Zusammenspiel von Mensch und Natur anhand der ausgestellten Kunstwerke sinnlich, emotional und intellektuell zu erfahren.

Durch die Kombination von poetischer Erzählung, ästhetischer Präzision und individuellen Erfahrungen wird eine Brücke zwischen Kunst, Natur und den Besucherinnen und Besuchern geschlagen. Auf diese Weise lädt die Ausstellung dazu ein, die Verbindung zwischen Menschen und Natur zu reflektieren, sich inspirieren zu lassen und neue Perspektiven auf ein verantwortungsvolles Miteinander zu entwickeln. Die Ausstellung schafft einen Raum, in dem Kunst, Natur und verschiedene Ebenen menschlicher Wahrnehmung miteinander verschmelzen.
 
zus. Veranstaltungen / additional events
Herzliche Einladung zur Eröffnung der beiden Ausstellungen “SYMBIOSIS | Kunst zwischen Mensch und Natur” und “77. Große Schwäbische Kunstausstellung” am Samstag, 29. November 2025, um 11 Uhr!

 
Veranstalter / Institution
H2 - Zentrum für Gegenwartskunst
Am Glaspalast 1
DE 86150 Augsburg

Tel.: (0821) 324 – 4107
E-Mail: besucherservice-kusa@augsburg.de
WWW: http://kunstsammlungen-museen.augsburg.de/h2-zentr

Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes


Von/from: 01.11.2026  Bis/until: 28.12.2025

Königin Sophie Charlotte von Preußen denkt wehmütig an ihre Zeit im Elternhaus am Fürstenhof in Hannover zurück und an den Unterricht, den ihr der Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz gegeben hat. Sie wünscht sich sehnlichst ein Gemälde ihres früheren Lehrers und bittet ihre Mutter, Kurfürstin Sophie von Hannover, ein Porträt des verehrten Philosophen anfertigen zu lassen. Dieser weilt als Gartenkunstingenieur und Hofdenker bei Kurfürstin Sophie und willigt ein, worauf der Haus- und Hofmaler Pierre-Albert Delalandre beauftragt wird, Leibniz zu porträtieren. Delalandre hat bereits vorgefertigte Hintergründe zur Auswahl dabei, in die vor Ort nur noch das Gesicht eingefügt werden muss. Nach Disputen mit Leibniz, der den Maler mit feinsinnigen Gedankenspielen verwirrt, ergreift dieser samt seinen Utensilien entnervt die Flucht.

Erst, als Aaltje van de Meer den Auftrag übernimmt, scheint sich alles zu fügen. Diese muss sich allerdings als Mann ausgeben, weil die niederländische Gilde rein maskulin aufgestellt ist. Die junge Malerin ist Leibniz intellektuell durchaus ebenbürtig. So werden aus den Porträtsitzungen schnell Debattenräume über Kunst und die Welt. Mit van de Meer bekommt es Leibniz mit einer anderen Art der Kunstherstellung zu tun: Nicht mit der Darstellung der Oberfläche, sondern mit dem Ausdruck der Seele auf der Leinwand. Gottfried Wilhelm Leibniz, Vordenker der Aufklärung, glaubte an die Vernunft des Menschen und an die Praxis des erfinderischen Fortschritts, war zugleich tief verbunden mit der Vollkommenheit Gottes; deshalb müsse dies die beste aller möglichen Welten sein.

Über ihn einen Film zu machen, könnte zum drögen Lehrstück werden oder zu oberflächlichem Historienkino. Doch „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ merkt man auf jeder Ebene an, dass sich der 92-jährige Edgar Reitz für Drehbuch (mit Gert Heidenreich) und Regie (mit Anatol Schuster) jahrelang mit Leibniz beschäftigt hat. Denn nur so ist zu erklären, dass dessen Philosophie, dessen Genie auf so unterhaltsame Weise zum Kinoerlebnis werden konnte.

Der Film „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ beginnt um 19:00 Uhr im Pro-Winzkino. Tickets für den Film online unter www.pro-winzkino.de und im Kino.
 
zus. Veranstaltungen / additional events
Am Samstag, 01.11.25, lädt das Hunsrück-Museum ab 18:30 Uhr zur Vernissage ins EDGAR-REITZ-FILMHAUS ein. Präsentiert wird eine Ausstellung mit originalen Requisiten und Kostümen aus dem Film LEIBNIZ. Für die Veranstaltung im Edgar-Reitz-Filmhaus bitten wir um Voranmeldung bis zum 29.10.2025.

 
Veranstalter / Institution
Hunsrückmuseum
Schloßplatz
DE 55469 Simmern/Hunsrück

Tel.: 06761 837401
E-Mail: info@hunsrueck-museum.de
WWW: https://www.hunsrueck-museum.de


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