Page 36 - Expotime10_11_2017
P. 36

Sonderteil zur EXPONATEC                                                                                                Sonderteil zur EXPONATEC
        18                                                                                                                                                                                                                           19


        ert werden. Gerade im schnelllebigen mobilen Bereich werden   umsetzbar  sein.  Viele  Dienstleister  setzen  andere  Prioritäten   KULDIG - Ein Lösungsansatz                wertung der Nutzungsdaten der jeweiligen Applikation rundet
        häufig durch systembedingte Updates der Hersteller Maßnah-  und beschäftigen sich lieber mit einträglicheren Großprojekten                                                    das Angebot ab. Damit messen und werten Museen ganz gezielt
        men notwendig, die beim Ausbleiben zum Nichtfunktionieren   als Bestandskunden oder anspruchsvollen Kultureinrichtungen   Wir bieten deswegen mit KULDIG eine Lösung, welche die initi-  die Verwendung ihrer App durch den Besucher aus und können
        der Applikation führen würden. Dementsprechend werden hier   mit ihren Wünschen schnell zur Hand zu gehen.             alen Entwicklungskosten für eine mobile Applikation stark mini-  diese Daten in die Planungen zukünftiger Projekte, sei es eine
        langfristig Kosten verursacht. Allerdings sind damit Weiterent-                                                        miert, abern auch für eine kontinuierliche und langfristig gang-  weitere App oder eine neue Ausstellung, einbeziehen.
        wicklungen  oder  inhaltliche  Überarbeitungen  noch  gar  nicht   Faßt man die Probleme zusammen, dann kann man feststellen,   bare  Methode  zur  Unterhaltung,  Pflege  und  Erweiterung  der
        berücksichtigt. Hingegen ist der mobile Bereich hochdynamisch   daß aufgrund der hohen finanziellen Anforderungen und auf-  mobilen Applikation sorgt. Damit erreichen wir nicht nur eine   Doch wir liefern nicht allein das Werkzeug zur Erstellung und Un-
        und entwickelt sich rasch weiter. Neue Funktionalitäten kom-  grund der unzureichenden Pflege- und Anpassungsmöglichkei-  positive Kosten-Nutzen-Relation für Dauerausstellungen. Ebenso   terhaltung von Apps. KULDIG bietet zahlreiche Services darüber
        men hinzu (wie z.B.  Augmented Reality), andere Technologi-  ten eine mobile Applikation für die meisten der fast 7000 Muse-  werden Sonderausstellungen mit kürzesten Laufzeiten, ab einem   hinaus, die theoretisches Know-How in Bezug auf mobile Digita-
        en  treten  in  den  Hintergrund  oder  werden  von  App-Nutzern   en in Deutschland derzeit nicht infrage kommt. Stillschweigend   Lebenszyklus von einem Monat, realisierbar.   lisierung  im  musealen  Bereich  weitergeben,  und  zudem  einen
        zunehmend verschmäht (wie das Scannen von QR-Codes). An   bin ich in meinen Ausführungen bisher vom Einsatz für langfri-                                                      ganz  praktischen  Ansatz  verfolgen:  Audioerstellung,  Erstellung
        dieser Stelle empfiehlt sich die kontinuierliche Pflege und Bear-  stige Dauerausstellungen ausgegangen. Das gesamte Problem   Im Kern bietet KULDIG einen browsergestützten AppCreator in   von Übersetzungen sowie von Texten allgemein. Ein weiterer As-
        beitung der mobilen Applikation, um den Mehrwert und damit   potenziert sich natürlich, wenn man Sonderausstellungen mit   der Art eines Content Management Systems, mit dem Museen   pekt ist der Bezug von Hardware, die als Multimediaguides zur
        den Nutzen für den Besucher auf einem gleichbleibend hohen   in die Betrachtung einbezieht. Ob eine App nun vier Jahre oder   und  andere  Kultureinrichtungen  ihre  mobile  Applikation  initi-  Ausleihe in den Einrichtungen angeboten werden können. Die
        Niveau zu halten. Gerade dabei spielt nicht nur das Budget eine   vier Monate im Einsatz ist, ändert grundlegend nichts an den   al konfigurieren und anschließend mit den nötigen Inhalten in   Einrichtungen sind also nicht unweigerlich dazu gezwungen, die
        ausschlaggebende Rolle, sondern auch das Handling der nach-  initialen Erstellungskosten. Sicherlich fallen nachgelagerte War-  multimedialer  Form  ausstatten.  Am  Ende  veröffentlichen  die   erstellten Apps via App-Store auf die Endgeräte der Besucher zu
        gelagerten Erweiterung an sich. Eine Individualentwicklung mit   tung und Pflege etwas weniger umfangreich aus. Aber allein die   Einrichtungen selbstständig ihre so erstellte App und können   bringen, sondern können diese  ausschließlich oder zusätzlich auf
        Hilfe  einer  Agentur  bringt  eventuell  einen  Servicevertrag  mit   hohen Entwicklungskosten verhindern sehr häufig den Einsatz   diese im Nachgang nach belieben inhaltlich und technisch er-  Leihgeräten zur Verfügung stellen.
        sich. Geht es dann aber um die inhaltliche und technische Über-  von mobilen Applikationen für Ausstellungen unter zwölf Mona-  gänzen, überarbeiten oder neu gestalten. Ein adäquates System
        arbeitung, werden die Workflows und die Kommunikation mit   ten Laufzeit. Obwohl hier ebenso die Vorteile beim Einsatz von   von Assistenten und Hilfestellungen führt den Nutzer durch alle   Indem  wir  auf  Museen  zugehen,  Testphasen  mit  Feedback-
        der Agentur sehr schnell zum Albtraum. Weil der mobile Bereich   Apps zur Geltung gebracht und eingesetzt werden könnten.  Funktionen, so daß der AppCreator gleichermaßen von Laien   schleifen ermöglichen und sehr eng mit den Häusern zusam-
        dynamisch ist, sollten derartige Updates kurz- oder mittelfristig                                                      bedient werden kann. Wir als Entwickler sorgen für die techni-  menarbeiten, reduzieren wir die bisherigen Probleme auf dem
                                                                                                                               sche Pflege und die Weiterentwicklung der Plattform und ihrer   Gebiet  der  Entwicklung  mobiler  Applikationen  für  Besucher.
                                                                                                                               Funktionalitäten. Somit sichern wir das Laufen der mobilen Ap-  Derzeit entwickeln wir den Prototypen für einen ganz neuen An-
                                                                                                                               plikation heute, morgen oder in mehreren Jahren ab und steu-  satz der Indoor-Navigation, der ohne Dutzende der bisher benö-
                                                                                                                               ern stetig neue Funktionen hinzu, die sich als vielversprechend   tigten sog. Beacons zur Orientierung auskommt. Die Vorstellung
                                                                                                                               im mobilen Bereich und im Hinblick auf den Einsatz in Museen   dieser Funktion erfolgt auf der EXPONATEC in Köln. Besuchern
                                                                                                                               und Ausstellungen abzeichnen. Der Nutzer, also die Museum-  Sie uns gern an unserem Stand C-048 in Halle 3.2 und überzeu-
                                                                                                                               seinrichtung, kann dann bestimmen, ob sie diese neuen Funk-  gen Sie sich selbst.
                                                                                                                               tionen verwenden möchte oder nicht. Eine umfangreiche Aus-














                                                                                                                                      Depotschiebewände,
                                                                                                                                      Bilder-und Skulpturregale,
                                                                                                                                      Schubladenschränke sowie
                                                                                                                                      maßgeschneiderte Depot-
                                                                                                                                      lösungen.
                                                                                                                                      Qualität und Sicherheit
                                                                                                                                      direkt vom Hersteller.





                                                                                                                                      Lagersysteme


                                                                                                                                      für Kulturbetriebe




                                                                                                                                      www.culture-depot.de I info@culture-depot.de
                                                                                                                                                      OHRA Regalanlagen GmbH I Alfred-Nobel-Str. 24-44 I D-50169 Kerpen
        Mit dem browserbasierten AppCreator von KULDIG können Museen und Kultureinrichtungen Apps selbst erstellen, veröffentlichen und verwalten.


                                                           36
                                           MUSEUM  AKTUELL 243 | 2017                                                                                             MUSEUM  AKTUELL 243 | 2017
                                        EXPOTIME!, issue October / November 2017
   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41